Ab 1940
…wurden viele Mitglieder der Musikkapelle zum Kriegsdienst eingezogen, so dass das Wirken der Musikvereinigung und die Auftritte der Kapelle bis gut nah Kriegsende ruhten.
1948
3 Jahre nach Kriegsende versuchte man die Blaskapelle wieder zum Leben zu erwecken, nachdem die meisten der ehemaligen Mitglieder Gott sei Dank wieder heimgekehrt waren. Es waren die alten Musikanten, die die erste Nachkriegskapelle in Bad Wiessee formierten: Albin Schmied, Peter Tafelmeier, Valentin Korb, Peter Lackermeier, Georg Seibold, Sepp Brunner und von den Kriegsheimkehrern Georg Höß, Sepp Mayr, Alois Stadler, Florian Kinshofer, Sefan Reichl und Peter Herzinger. Verstärkung kam damals auch von den Heimatvertriebenen aus Ostdeutschland in Person von Georg Schmitz und anderen. Aber auch einige junge Wiesseer fanden gefallen an der neuen Kapelle. So verstärkten nach und nach Thomas Esterl, Sepp Grieblinger, Sepp Niedermeier und Hans Zehetmeier, der jetzt Vorstand ist, die Formation. Albin Schmied übernahm wieder, wie schon vor dem Krieg, die Leitung, somit konnten auch wieder Proben für Tanzabende und Konzerte abgehalten werden. Fand ein solches statt, geschah dies meistens im Ort, da es so kurz nach Kriegsende noch stark an Transportmitteln für eine größere Kapelle mangelte, zwei Autos standen zur Verfügung, der Rest musste mit Leichtmotorädern oder per Fahrrad zum Aufführungsort kommen.